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Bemerkung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

XIX.

2002

2002

Salt Lake City

Vereinigte Staaten von Amerika

USA

77

2.399
(davon 886 Frauen)

7

78

Erstmals gab es Frauen-Bobfahren. Außerdem wurde Skeleton wieder ins Programm aufgenommen und das Programm für die nordischen Wettbewerbe um die Sprintdisziplinen erweitert. Die Vergabe der Spiele war überschattet von einem Korruptionsskandal um erkaufte Stimmen von IOC-Mitgliedern. Nach der Aufklärung blieben die Spiele zwar in Salt Lake City, aber 10 IOC-Mitglieder mussten ihre Stühle räumen.

 

 

 

 

 

Abstimmung: Salt Lake City 54 - Sion 14 - Östersund 14 - Québec 7 Stimmen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

XX.

2006

2006

Turin

Italien

ITA-1948

80

2.494
(davon 955 Frauen)

7

84

Die Wettbewerbe im Langlauf und im Biathlon wurden durch eine neue Aufteilung publikumsträchtiger gestaltet (Verfolgung, Sprint, Massenstart), zudem fanden erstmals Teamwettbewerbe im Eisschnellauf statt und die Snowboardwettbewerbe wurden um den Cross erweitert. Im Verlauf der Spiele gab es einen großen Doping-Skandal, als die italienische Polizei bei Nacht und Nebel die Unterkünfte der österreichischen Skilangläufer und Biathleten durchsuchte. Später wurden 6 dieser Sportler auf Lebenszeit von den Olympischen Spielen ausgeschlossen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Abstimmung: Turin 53 - Sion 36 Stimmen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

XXI.

2010

2010

Vancouver

Kanada

CAN-1968

82

2.536
(davon
1.033 Frauen)

7

86

Erstmals durften keine Sportler mehr an den Spielen teilnehmen, die im Vorfeld länger als 6 Monate wegen Dopings gesperrt worden waren. Neu aufgenommen wurden die Ski-Cross-Wettbewerbe. Überschattet wurden die Spiele vom tödlichen Trainigssturz des georgischen Rodler Kumaritaschwili nur Stunden vor der Eröffnungsfeier. Die Bob- und Rodelbahn stand heftig in der Kritik wegen der Gefährlichkeit und der hohen Geschwindigkeiten sowie den damit verbundenen vielen Unfällen und der beharrlichen Weigerung der Offiziellen, die Bahn zu entschärfen.

 

 

 

 

 

Abstimmung 1. Wahlgang: Vancouver 40 - Pyeongchang 51 - Salzburg 16 Stimmen
2. Wahlgang: Vancouver 56 - Pyeongchang 53 Stimmen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

XXII.

2014

2014

Sotschi

Rußland

RUS

87
+ 3 IOA

2.749 (davon
1.105 Frauen)

7

98

Das IOC beschloss im Vorfeld die Aufnahme 12 weiterer Disziplinen, um vor allem die Trendsportarten Freestyle und Snowboard aufzuwerten. Dazu kamen Teamwettbewerbe im Rodeln und Eiskunstlauf sowie eine Biathlon-Mixed-Staffel. Erstmals wurde das Skispringen der Frauen ausgetragen. Überschattet wurden die Spiele von Menschrechtsdiskussionen u.a. über Homosexuelle in RUS. Sportler aus IND durften nur als IOA teilnehmen, weil ihr NOK wegen Korruption aus dem IOC ausgeschlossen worden war. Während der Spiele allerdings nahm das IOC seine Suspendierung wieder zurück. Die "Putin"-Spiele genannten Winterspiele wurden die teuersten aller Zeiten, weil alle Wettkampfstätten komplett neu gebaut werden mussten.  Überschattet wurden die Spiele auch von dem 2017 nachgewiesenen "staatsweit organisierten Dopingsystem", in dessen Folge insgesamt 46 Sportler aus RUS lebenslang gesperrt wurden. Der Internationale Gerichtshof CAS hob im Januar 2018 die Sperren und die Disqualifikation jedoch wieder auf.

 

 

 

 

 

Abstimmung 1. Wahlgang: Pyeongchang 36 - Sotschi 34 - Salzburg 25 Stimmen
2. Wahlgang: Sotschi 51 - Pyeongchang 47 Stimmen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

XXIII.

2018

2018

Pyeongchang

Republik Korea (Südkorea)

KOR

91
+ 169 OAR

2.962 (davon
1.229 Frauen)

7

102

Im Vorfeld der Spiele rückten vor allem die Machtspielchen von Nordkoreas Machthaber Kim Jung Un und dem amerikanischen Präsident Donald Trump in den Vordergrund. Eine militärische Auseinandersetzung schien bis zuletzt möglich, blieb aber doch aus. Im Dezember 2017 wurde RUS wegen des "organisierten staatsweiten Dopingsystems" zwischen 2011 und 2015 ausgeschlossen, Einzelsportler durften unter strengen Bedingungen als OAR starten. Im alpinen Skilauf wurde erstmals ein Mannschaftswettbewerb ausgetragen, im Curling trat auch eine Mixed-Mannschaft an. Neu waren auch der Massenstart im Eisschnellauf und die Big Air Wettbewerbe im Snowboard. Erstmals startete eine gemeinsame Mannschaft aus Süd- und Nordkoreanerinnen, im Eishockey der Damen.

 

 

 

 

 

Abstimmung 1. Wahlgang: Pyeongchang 63 - München 25 - Annecy 7 Stimmen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

XXIV.

2022

2022

Peking

Volksrepublik China

CHN

91

2.887 (davon
1.300 Frauen)

7

109

Peking wurde die erste Stadt, die sowohl Sommer- als auch Winterspiele ausrichtete. Kurz nach den Sommerspielen 2021 in Tokio wurde bekannt, dass CHN sich noch weitaus restriktiver gegen die Auswirkungen der (in CHN entstandenen) weltweit grassierenden COVID-19 Pandemie schützen wolle. CHN ließ demnach keinerlei ausländische Zuschauer zu und schottete die Sportler, deren Begleiter und Funktionäre sowie die Journalisten hermetisch gegen die Pandemie ab. Es wurde praktisch keinerlei Kontakt zu der Bevölkerung zugelassen. Aufgrund der massiven Menschenrechtsverletzungen in CHN initiierten die USA im Dezember 2021 einen "diplomatischen" Boykott der Winterspiele, indem keinerlei Regierungsvertreter dorthin reisten. Diesem Boykott folgte eine ganze Reihe von Staaten. Auch im Punkt Nachhaltigkeit waren dies die schlechtesten Winterspiele aller Zeiten, alle Wettbewerbe wurden auf Kunstschnee ausgetragen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Abstimmung: Peking 44 - Almaty 40 Stimmen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

XXV.

2026

2026

Mailand - Cortina d’Ampezzo

Italien

ITA-1948

 

 

8

116

Da in Cortina d’Ampezzo keine Bob- und Rodelbahn gebaut wurde, wurden die Bob-, Rodel- und Skeletonwettbewerbe in Innsbruck (AUT) ausgetragen. Als neue Sportart wurde das Skibergsteigen erstmals ausgetragen. Zudem gab es diverse Veränderungen bei den bestehenden Sportarten.

 

 

 

 

 

 

 

 

Abstimmung: Mailand 47 - Stockholm 34

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1924-1998     2002-2098

Letzte Aktualisierung: 18. Oktober 2023

Ausrichter Olympische Winterspiele

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